Vom 27. bis 28. Februar 2024 organisierte der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft in Zusammenarbeit mit der Deutsch-Aserbaidschanischen Auslandshandelskammer (AHK Aserbaidschan) eine Geschäftsreise von rund 50 deutschen Unternehmen nach Baku.
Am ersten Tag der Reise traf sich die Delegation im Wirtschaftsministerium, um Geschäfts- und Investitionsmöglichkeiten in Aserbaidschan zu erkunden. An dem Treffen nahmen Mikayil Jabbarov, Wirtschaftsminister der Republik Aserbaidschan, sowie Vertreter verschiedener aserbaidschanischer Institutionen, der Azerbaijan Investment Holding und des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft teil, darunter Geschäftsführer Michael Harms, der deutsche Botschafter Ralf Horlemann und Tobias Baumann, Vorstandsmitglied der AHK Aserbaidschan.
Sie verwiesen auf die günstigen Bedingungen für Investitionen, insbesondere für deutsche Unternehmen, in einer Reihe von Sektoren wie Industrie, Bauwesen, erneuerbare Energien, Landwirtschaft, Transport, Logistik, ICT, Finanzen, Recht und Beratung. Der Besuch einer namhaften Delegation deutscher Unternehmen, die an einer Zusammenarbeit interessiert sind, war das Ergebnis von Gesprächen, die während des Besuchs des aserbaidschanischen Präsidenten in Deutschland geführt wurden und die die Bedeutung der Wirtschafts- und Handelsbeziehungen für die Stärkung der bilateralen Beziehungen hervorhoben.
Am zweiten Tag der Reise empfing der Präsident der Republik Aserbaidschan, Ilham Aliyev, die deutsche Delegation in seiner Residenz.
Zu der von Michael Harms geleiteten Delegation, die sich aus Führungskräften deutscher Spitzenunternehmen zusammensetzte, gehörten Thomas Falk, Geschäftsführer von Falk Consulting, Uwe Fip, Senior Vice-President von Uniper Global Commodities SE, Heinrich Kerstgens, Direktor für Vorstandsprojekte des internationalen Logistikunternehmens Rhenus-Gruppe, Ulf Heitmüller, Vorstandsvorsitzender der VNG AG, Viktoria Gerasimova, Leiterin des Regionalvertriebs von Rohde & Schwarz, und Philip Sweens, Geschäftsführer der HHLA International GmbH. Tobias Baumann nahm als Mitorganisator der Delegationsreise an dem Treffen teil.
Bei dem Besuch wurden die fortschreitenden wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Ländern erörtert. Dabei ging es um Themen wie Energie, gemeinsame Projekte, Investitionen und die Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen.
Am 28. Februar richtete die AHK Aserbaidschan eine AHK Impuls-Veranstaltung aus, zu der über 70 Mitgliedsunternehmen, Kammerpartner und Delegationsmitglieder begrüßt wurden. Dr. Samir Akhundov, Vorsitzender der aserbaidschanischen Energieregulierungsbehörde, hielt eine Keynote-Rede zum Thema "Elektrizitätssektor in Aserbaidschan: Überblick und Reformen". Auch Dr. Michael Hilmer, Vizepräsident von Uniper, und Olaf Letzel, Chief Business Development Officer der Schneider Group, gehörten zu den Referenten der Veranstaltung.
Während ihrer Reise hatte die Delegation die Möglichkeit, sowohl die Freie Wirtschaftszone Alat (AFEZ) als auch den Hafen von Baku (Port of Baku) zu besuchen. Beide Standorte sind wichtige Knotenpunkte für wirtschaftliche Tätigkeit und Handel in Aserbaidschan und bieten Möglichkeiten für Investitionen und Partnerschaften. Diese Besuche dienen dazu, die bilateralen Beziehungen zu stärken, den Handel zu fördern und möglicherweise den Weg für künftige Zusammenarbeit und Investitionen zu ebnen.
