Naila Mustafayeva
Managerin für strategische Projekte | Finanzen | Lebensmittelverarbeitung & Landwirtschaft | Humankapital | KMU
naila.mustafayeva@ahk-baku.deDie Arbeitsgruppe Energiewende und Nachhaltigkeit der AHK Aserbaidschan veranstaltete eine Sitzung mit dem Titel „Grüne Finanzierungsmodelle in staatlichen Unternehmen (SOEs): Bewährte Geschäftsfälle“. Ziel der Veranstaltung war es, nachhaltige Finanzierungspraktiken in Aserbaidschan zu fördern und weiterzuentwickeln, indem erfolgreiche Modelle und Erfahrungen aus Unternehmen und Finanzinstitutionen vorgestellt wurden. Darüber hinaus sollte der Wissensaustausch zu den Themen Überwindung von Herausforderungen, Verständnis regulatorischer Rahmenbedingungen wie der Green Taxonomy der Zentralbank und die Entwicklung wirksamer Finanzierungsansätze für grüne Projekte staatlicher Unternehmen unterstützt werden, um Aserbaidschans Energiewende und Nachhaltigkeitsbemühungen voranzubringen.
Die Veranstaltung wurde mit Begrüßungsworten von Nargis Wieck, Geschäftsführerin der AHK Aserbaidschan, eröffnet. Anschließend betonte Gurban Karimbayli, Stellvertretender Vorsitzende der Arbeitsgruppe, die Bedeutung der Förderung nachhaltiger Finanzierungspraktiken in Aserbaidschan.
Unter der Moderation von Gunay Asgarova fand eine interaktive Diskussion zum Thema „Bewährte grüne Finanzierungsmodelle in Aserbaidschan – Einblicke aus Unternehmen und Finanzinstitutionen“ statt, bei der die Referenten praktische Erfahrungen und Perspektiven zum Thema nachhaltige Finanzierung teilten.
In den Podiumsdiskussionen wurden zentrale Fragen im Zusammenhang mit der Transformation des Finanzsektors hin zu nachhaltigen und grünen Finanzierungen erörtert. Dabei ging es unter anderem um die Rolle der Green Taxonomy der Zentralbank bei der Lenkung von Kapital in Projekte der Energiewende und Nachhaltigkeit sowie um die größten Herausforderungen und Risiken für Finanzinstitute bei der Umsetzung grüner Finanzierungsrahmenwerke. Außerdem wurden die wirksamsten Modelle zur Finanzierung grüner Projekte staatlicher Unternehmen diskutiert – insbesondere das Gleichgewicht zwischen staatlichen Haushaltsgarantien und Mischfinanzierungen mit internationalen Institutionen. Weitere Diskussionen konzentrierten sich auf institutionelle, finanzielle und regulatorische Hürden, die grüne Investitionen erschweren.
Vertreter großer staatlicher Unternehmen, darunter die Metro Baku und die Aserbaidschanische Eisenbahn, gaben Einblicke in ESG-Initiativen, den Zugang zu internationalen Green-Finance-Märkten, die Integration von Nachhaltigkeit in die Unternehmensstrategie sowie die ökonomischen, finanziellen und ESG-bezogenen Vorteile von Elektrifizierungsprojekten. Zudem wurde die Rolle internationaler Finanzinstitutionen – insbesondere der Asiatischen Entwicklungsbank (ADB) – hervorgehoben, die staatliche Unternehmen mit grünen Finanzierungsinstrumenten unterstützen und als strategische Investoren auftreten.
Die Veranstaltung endete mit einer offenen Fragerunde, in der Mitgliedsunternehmen ihre Erfahrungen zu grüner Finanzierung, Umsetzungsherausforderungen und dem Bedarf an starker institutioneller Unterstützung teilten.
Ein herzliches Dankeschön an Gurban Karimbayli, Gunay Asgarova, Rustam Tahirov, Konul Shugubova, Aydan Gurbanova, Sanan Shabanov und Nurlan Safarov für ihre wertvollen Beiträge!
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